Belarus: Folter und Gewalt gegen Protestierende stoppen

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Die Präsidentschaftswahlen in Belarus (Weißrussland) sind mit Repressionen und Polizeigewalt einhergegangen. Beides hält nach wie vor an. Es existieren etliche Fotos, Videos und Berichte, die bezeugen, dass friedliche Demonstrationen und freie Meinungsäußerungen aggressiv unterbunden werden.

Viele Aktivist_innen, Oppositionelle und Kritiker_innen wurden inzwischen verhaftet. Amnesty International erreichen erschreckende Berichte von Demonstrierenden über Folter, Misshandlungen und Bedrohungen in der Haft. Doch die regierungskritischen Massenproteste und landesweiten Streiks dauern weiter an.

 

Was gerade in Belarus geschieht, ist eine menschenrechtliche Katastrophe, und die Welt muss dringend einschreiten.

Marie Struthers, Direktorin für Osteuropa und Zentralasien bei Amnesty International

 

Wie beurteilt Amnesty die Lage?

  • Amnesty ist empört über die brutale Polizeigewalt gegen friedlich Protestierende und fordert, dies sofort zu beenden. Lesen Sie bitte unsere Stellungnahme vom 10.08.2020.
  • Amnesty verurteilt die Willkür und Brutalität der Sicherheitskräfte unter Befehl von Staatschef Alexander Lukaschenko und verlangt, Folter und Gewalt gegen Protestierende unverzüglich zu stoppen. Die Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Lesen Sie bitte unsere Stellungnahme vom 14.08.2020.

 

Was tun?

Angesichts der erschreckenden Berichte von Demonstrierenden in Belarus über Folter und Misshandlungen in der Haft ruft Amnesty die Internationale Gemeinschaft zu sofortigem Handeln auf.

⇒  Bitte beteiligen Sie sich an einer Online-Petition zum Schutz von Protestierenden [in englischer Sprache].

19. August 2020